Mailand, Italien

Cannabis-Reiseführer

Rauchertoleranz

[20%= sehr illegal, 100%=praktisch legal]
Stufe 67%

Inhaltsverzeichnis

Marihuana-Gesetze und -Gesetzgebung für Mailand

Seit Februar 2025 herrscht in Italien ein komplexer Rechtsrahmen für den Cannabiskonsum. Cannabis für den Freizeitgebrauch ist nach wie vor illegal; der Besitz kleiner Mengen für den Eigenbedarf ist jedoch seit den 1990er Jahren entkriminalisiert und führt in der Regel zu Verwaltungsstrafen wie Geldbußen oder der Aussetzung von Personaldokumenten. Der unerlaubte Verkauf oder Anbau von Cannabis ist eine Straftat und wird mit Freiheitsstrafe geahndet.

2016 legalisierte Italien den Anbau von Industriehanf (Cannabis sativa L.) mit einem THC-Gehalt unter 0,2 %, was zur Entstehung der „Cannabis Light“-Industrie führte, die Produkte mit niedrigem THC-Gehalt anbietet. Ende 2024 schlug die Regierung unter Premierministerin Giorgia Meloni jedoch ein Gesetz zum Verbot von Produkten aus Hanfblüten vor und verwies dabei auf Bedenken hinsichtlich der öffentlichen Sicherheit. Dieser Schritt bedroht den aufstrebenden „Cannabis Light“-Sektor, der einen Jahresumsatz von rund 500 Millionen Euro erreicht hatte.

In Bezug auf Cannabidiol (CBD)-Produkte haben sich die italienischen Vorschriften weiterentwickelt. Seit September 2023 stuft das Gesundheitsministerium oral verabreichte CBD-Produkte als Betäubungsmittel ein und verlangt, dass sie nur noch auf ärztliche Verschreibung in Apotheken abgegeben werden. Diese Neueinstufung hat erhebliche Auswirkungen auf den CBD-Markt und beeinträchtigt die Verfügbarkeit und den Vertrieb von CBD-Ölen und verwandten Produkten.

Im medizinischen Bereich legalisierte Italien Cannabis 2007 für therapeutische Zwecke. Patienten mit bestimmten Erkrankungen wie chronischen Schmerzen oder Multipler Sklerose können über das nationale Gesundheitssystem auf medizinisches Cannabis zugreifen, sofern sie ein gültiges Rezept vorlegen. Die militärische Pharmafabrik in Florenz ist berechtigt, Cannabis für medizinische Zwecke anzubauen, um eine kontrollierte Versorgung der Patienten zu gewährleisten.

Strafverfolgung

Polizei, Carabinieri, Guardia di Finanza und Polizia Locale (niemals in Uniform, Achtung!) sind in Großstädten wie Mailand fast überall anzutreffen.

Ein kürzlich bei uns eingegangener Bericht argumentiert: „Es ist illegal, wird aber in einigen Geschäften und Parks verkauft. Haschisch und Marihuana werden weitgehend toleriert.“

Wo kann man Marihuana kaufen:

Marihuana ist schwer zu finden, wenn man die Leute nicht kennt, aber Haschisch ist leicht zu finden.

Gehen Sie nachmittags in den Parco Sempione direkt hinter dem Castello Sforzesco. Halten Sie Ausschau nach nordafrikanischen Männern, die allein unter einem Baum oder auf einer Bank sitzen, und fragen Sie nach „Fumo“ (Haschisch). Achten Sie auf Polizisten ohne Uniform und versteckte Kameras (von denen es viele im Park gibt).

Ein aktueller Bericht fügte hinzu: „Halten Sie in Parks Ausschau nach jungen Nordafrikanern oder Italienern, die Haschisch und das Kraut praktisch auf Anfrage anbieten können.“

Kommentare

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Mailänder Marihuana-Preise:

Etwa 10 Euro für 1 Gramm.

Marken:

Marokkanisch. Die Qualität kann variieren (nichts Vergleichbares zur Amsterdamer Qualität).

Und ein aktueller Bericht fügte hinzu: „Fumo (Haschisch) kann Nero (schwarz), Cioccolato (Schokolade) oder Marokko (auch braun, am wenigsten gut) sein.“

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