Granada, Spanien
Cannabis-Reiseführer
Rauchertoleranz
Inhaltsverzeichnis
Marihuana-Gesetze und -Gesetzgebung für Granada
Seit Februar 2025 schreitet in Spanien die Regulierung von medizinischem Cannabis voran. Im September 2024 veröffentlichte das spanische Gesundheitsministerium den Entwurf eines königlichen Dekrets, das die Rahmenbedingungen für den medizinischen Cannabiskonsum festlegt. Dieser Gesetzesentwurf erlaubt ausschließlich Fachärzten, cannabisbasierte Behandlungen für bestimmte Erkrankungen zu verschreiben, darunter schwere therapieresistente Epilepsie, Multiple Sklerose, chronische therapieresistente Schmerzen sowie durch Chemotherapie verursachte Übelkeit und Erbrechen. Die verschriebenen Cannabispräparate werden ausschließlich in Krankenhausapotheken als Magistralrezepturen erhältlich sein, ausgenommen pflanzliche Rohstoffe wie Cannabisblüten. Die Liste der qualifizierenden Erkrankungen kann sich mit der Weiterentwicklung wissenschaftlicher Erkenntnisse erweitern.
Der Freizeitkonsum von Cannabis ist in Spanien weiterhin illegal; der Eigenanbau und -konsum in privaten Räumen sind jedoch unter bestimmten Bedingungen entkriminalisiert. Privatpersonen dürfen Cannabis für den Eigengebrauch anbauen, sofern es nicht öffentlich sichtbar und nicht zum Verkauf bestimmt ist. Öffentlicher Besitz oder Konsum kann mit Bußgeldern zwischen 600 und 30.000 Euro geahndet werden. Cannabis Social Clubs bewegen sich in einer rechtlichen Grauzone und ermöglichen ihren Mitgliedern den gemeinsamen Anbau und Konsum von Cannabis in privatem Rahmen. Diese Clubs müssen als gemeinnützige Organisationen agieren und strenge Vorschriften einhalten, um rechtliche Probleme zu vermeiden.
Im Dezember 2024 kündigte die Autonome Gemeinschaft Madrid Pläne zur Einführung neuer Vorschriften zum Schutz Minderjähriger vor Cannabisprodukten wie CBD-haltigen Vape-Ölen und Esswaren an. Zu den vorgeschlagenen Maßnahmen gehören ein Verkaufsverbot an Personen unter 18 Jahren, die Einschränkung des Verkaufs an Automaten und die Begrenzung von Werbung im Umkreis von 300 Metern um Bildungseinrichtungen. Diese Initiativen spiegeln die laufenden Bemühungen wider, die Belange der öffentlichen Gesundheit mit der sich entwickelnden Cannabispolitik in Einklang zu bringen.
Strafverfolgung
In Spanien ist man viel besorgter über harte Drogen (die hier auch leicht zu bekommen sind).
Wo kann man Marihuana kaufen:
Die Calle Elvira ist die Marihuana-Hauptstadt Granadas. Passen Sie in dieser engen Straße auf, dass Sie nicht von bekifften Autofahrern angefahren werden, sondern warten Sie einfach einen Moment, dann wird Ihnen jemand etwas anbieten. In der Gegend um die Plaza Nueva leben außerdem einige wunderbar freundliche, englischsprachige, obdachlose Hippies, die jede Menge Marihuana haben. Und schließlich lebt an der Gran Via vor der CajaGranada ein Gitarre spielender Hippie, der auch etwas davon hat.
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Marihuana-Preise
Solange Sie so aussehen, als ob Sie wissen, was Sie tun, können Sie es für 6-8 Euro pro Gramm bekommen. Andernfalls kann es sein, dass Sie am Ende 12 Euro oder mehr bezahlen.
Weitere Informationen
Die Calle Elvira ist ein guter Ort zum Suchen. Das Haschisch hier kommt direkt aus Marokko und gehört zu den besten Haschischsorten der Welt.
Hier bekommt man lokales Gras für 1–2 Euro pro Gramm.
Das marokkanische Haschisch (bekannt als Caramello) wird meist in kleinen ovalen Päckchen verkauft (das war schon mal jemand im Arsch) und kostet etwa 50–60 Euro pro Stück. Einen Versuch wert.
Vorsicht vor skrupellosen Zigeunern.