Bologna, Italien

Cannabis-Reiseführer

Rauchertoleranz

[20%= sehr illegal, 100%=praktisch legal]
Stufe 80%

Inhaltsverzeichnis

Marihuana-Gesetze und -Gesetzgebung für Bologna

Seit Februar 2025 herrscht in Italien ein komplexer Rechtsrahmen für den Cannabiskonsum. Cannabis für den Freizeitgebrauch ist nach wie vor illegal; der Besitz kleiner Mengen für den Eigenbedarf ist jedoch seit den 1990er Jahren entkriminalisiert und führt in der Regel zu Verwaltungsstrafen wie Geldbußen oder der Aussetzung von Personaldokumenten. Der unerlaubte Verkauf oder Anbau von Cannabis ist eine Straftat und wird mit Freiheitsstrafe geahndet.

2016 legalisierte Italien den Anbau von Industriehanf (Cannabis sativa L.) mit einem THC-Gehalt unter 0,2 %, was zur Entstehung der „Cannabis Light“-Industrie führte, die Produkte mit niedrigem THC-Gehalt anbietet. Ende 2024 schlug die Regierung unter Premierministerin Giorgia Meloni jedoch ein Gesetz zum Verbot von Produkten aus Hanfblüten vor und verwies dabei auf Bedenken hinsichtlich der öffentlichen Sicherheit. Dieser Schritt bedroht den aufstrebenden „Cannabis Light“-Sektor, der einen Jahresumsatz von rund 500 Millionen Euro erreicht hatte.

In Bezug auf Cannabidiol (CBD)-Produkte haben sich die italienischen Vorschriften weiterentwickelt. Seit September 2023 stuft das Gesundheitsministerium oral verabreichte CBD-Produkte als Betäubungsmittel ein und verlangt, dass sie nur noch auf ärztliche Verschreibung in Apotheken abgegeben werden. Diese Neueinstufung hat erhebliche Auswirkungen auf den CBD-Markt und beeinträchtigt die Verfügbarkeit und den Vertrieb von CBD-Ölen und verwandten Produkten.

Im medizinischen Bereich legalisierte Italien Cannabis 2007 für therapeutische Zwecke. Patienten mit bestimmten Erkrankungen wie chronischen Schmerzen oder Multipler Sklerose können über das nationale Gesundheitssystem auf medizinisches Cannabis zugreifen, sofern sie ein gültiges Rezept vorlegen. Die militärische Pharmafabrik in Florenz ist berechtigt, Cannabis für medizinische Zwecke anzubauen, um eine kontrollierte Versorgung der Patienten zu gewährleisten.

Strafverfolgung

Es hängt vom Beamten ab. Am Bahnhof und im Stadtzentrum gibt es manchmal Polizisten mit Hunden, also Vorsicht.

Tragen Sie nicht mehr als 5 g bei sich, dann sollte alles gut gehen.

Die italienische Polizei ist nicht gerade für ihre Wachsamkeit bekannt, und Bologna bildet da keine Ausnahme. Jeder weiß, wo sich die Dealer aufhalten, aber die Polizei legt sich nie mit ihnen an. Es wird toleriert, solange man die auffälligen Touristenviertel meidet. Ich schätze, sie wollen einen guten Eindruck von der Stadt machen.

Wo man Marihuana kaufen kann: In der Via Zamboni (Universitätsstraße) gibt es viele Junkies und Marokkaner, die Haschisch und manchmal auch Gras verkaufen. Junkies versuchen meist, gefälschtes oder minderwertiges Haschisch zu verkaufen (wenn sie so etwas wie „Polizei kommt“ sagen und versuchen, sich zu beeilen, wollen sie Ihnen mit ziemlicher Sicherheit gefälschtes Zeug verkaufen). Marokkaner verkaufen meist etwas besseres Haschisch, selten Gras.

Am besten ist das Universitätsviertel im Osten der Stadt. Genauer gesagt: Gehe zur Piazza Verdi und suche das griechische Restaurant. Direkt gegenüber befindet sich ein kleiner Platz mit ein paar Bäumen und Telefonzellen. Dort siehst du fast immer Dealer (meist mit ihren Hunden). Sprich sie mit einem Lächeln und einem „Biongiorno“ an und frag einfach nach Hasch. Sie sind sehr offen und freundlich.

Ein anderer Reporter fügte hinzu: „Ich wollte euch darauf hinweisen, dass ihr nicht zur Piazza Verdi gehen solltet, denn mit dem neuen Senator wurden dort Hunderte von Kameras installiert. Sobald ihr etwas kauft, werdet ihr erwischt. Dort steht ein Überwachungswagen, der normalerweise stillsteht. Ich rate euch dringend, nicht dorthin zu gehen, wenn ihr nicht erwischt werden wollt. Und falls ihr dort kauft, verkaufen sie euch normalerweise Dreck, wirklich Dreck. Haschisch gibt es dort nicht. Die Universität ist im Sommer von allen Dealern verlassen, weil es keinen Unterricht, keine Studenten und kein Hasch gibt! Alle gehen an den Strand. Wenn ihr Gras finden wollt, seid einfach ein Kiffer und erkennt die Kiffer. Fragt sie. Meistens kriegt ihr einen mit, das war’s und Frieden.“

Unsere letzten Reporter berichten: „Auf der Piazza Verdi ist es schwierig, Haschisch zu finden. Zu viele Polizisten und Kameras. Geht einfach die Via Zamboni entlang, bis ihr zur Piazzale Puntoni kommt. Dort sind jetzt die Marokkaner. Lieber Marokkaner als Junkies.“

Marihuana-Preise und Bezugsquellen

Es ist leicht, abgezockt zu werden, wenn man weiß, dass man Ausländer ist. Meistens zahlt man etwa 10-15 Euro für ein Gramm Haschisch. Achte also darauf, was du kaufst, bevor du bezahlst.

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Marihuana-Marken

Haschisch gibt es in vielen Varianten, von dunklem, furchtbar sprödem Zeug bis hin zu gutem Haschischöl. Meistens aus Marokko. Die Qualität ist wirklich ein Glücksspiel.

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